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KoMoNa: Auswertung der Nussjagd

KoMoNa: Auswertung der Nussjagd

 

Die Nussjagd ist zu Ende!

 

Die Nussjagd im Jahr 2024 war eine Sache für echte Spurenfinder! Denn es ist gar nicht so leicht, die verschiedenen Fraßspuren an Nüssen voneinander zu unterscheiden. Da gibt es Eichhörnchen, die die Nüsse in der Mitte halbieren, Vögel wie Specht, Eichelhäher und Kleiber, die die Nüsse aufhacken und natürlich Mäuse, die sie aufnagen um an den nahrhaften Kern zu kommen. Unsere Suche galt jedoch einer Schlafmaus: Der Haselmaus. Mit ein bisschen Übung lassen sich ihre Nagespuren von denen der Echten Mäuse unterscheiden: das genagte Loch ist kreisrund und die Nagespuren verlaufen parallel zum Rand. 

 

 Auswertung 

 

Auf 26 Veranstaltungen und Exkursionen haben wir euch vieles über die Haselmaus erzählt, euch Fraßspuren gezeigt und erklärt, warum wir der kleinen Schlafmaus helfen wollen und euch eingeladen, mit uns auf Nussjagd zu gehen und bei Spaziergängen und Wanderungen Ausschau nach Fraßspuren des kleinen Bilches zu halten. Die Fundstücke konntet ihr sicher verpackt an uns schicken oder in einer der zahlreichen Sammelstellen im Landkreis Görlitz abgeben.

Sieben Schulen, Horte und Kindergärten und elf offizielle Sammelstellen haben sich an der Nussjagd beteiligt und eure gesammelten Nüsse entgegengenommen – insgesamt rund 700 Stück. Nach einer Vorsortierung durch die Mitarbeiter des LPV Zittauer Gebirge und Vorland e.V. und des LPV Oberlausitz e.V. haben wir eine Auswahl an Nüssen zur Begutachtung beim Haselmausexperten Sven Büchner abgegeben und uns besonders gefreut, dass durch die Funde die Haselmaus am Bieleboh nachgewiesen werden konnten. Auch am Rotstein, wo das Vorkommen der Haselmaus bekannt war, haben wir mit eurer Hilfe einen Nachweis außerhalb des bekannten Habitats bekommen.

Für uns ist die Suche nach der Haselmaus damit offiziell beendet. Nichtsdestotrotz werden wir weiter nach Nüssen Ausschau halten. Wir haben die kleine Schlafmaus einfach in unser Herz geschlossen. Auch ihr seid eingeladen, weiter Nüsse zu suchen und uns Verdachtsfälle der Haselmaus mit einer möglichst genauen Angabe zum Fundort zukommen zu lassen. Denn der Nachweis der Haselmaus ist schwierig und ihre Bestände sinken in der Oberlausitz und deutschlandweit. An vielen Orten, wo sie früher vorkam, wie z.B. im Neißetal oder am Löbauer Berg finden sich heute keine Spuren mehr von ihr – oder vielleicht doch?!



Wir danken allen Teilnehmenden an der Aktion sowie der Grundschule Beierdorf, der Regenbogenschule Görlitz, dem Kindergarten und der Grundschule Großhennersdorf, der Kita Knirpsenland und dem Hort „Max Langer“ in Oderwitz, , der Kita Storchennest in Ruppersdorf , dem NABU KV Löbau e.V.,  dem Naturparkhaus Zittauer Gebirge, der Naturschutzstation „Muskauer Heide“, dem Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge, dem Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund, dem Senckenberg Museum für Naturkunde und seinem Naturclub „Die Samenkörner“, Sohland lebt e.V. mit den Zaun-Reiterinnen und der Naturforscher*innen-Gruppe, der Stiftung IBZ St. Marienthal, dem Tierpark Zittau, der Touristinfo Oybin und der Umweltbildungsstelle Wolf für die Bereitschaft, die Aktion mit zu betreuen, Sven Büchner für seine fachlichen Hilfestellungen und Inputs und dem Team des LPV Zittauer Gebirge und Vorland e.V. für die Zusammenarbeit.

 


 

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